Abschied von den Fröschen (2012)Film

Central Film Abschied von den Fröschen von Ulrike Schamoni Die letzten Monate des Ulrich Schamoni Idyllisch wirkt das Haus, in das uns dieses filmische Tagebuch des am 9. März 1998 verstorbenen Regisseurs Ulrich Schamoni führt. Wüsste man nicht, dass das Haus in Berlin liegt, würde man an einen kleineren Ort denken, an eine eher ländliche Umgebung, was mit Sicherheit auch daran liegt, dass weite Teile des Films im Garten spielen, wo sich im Teich die Titel gebenden Frösche tummeln. Mit einigen vom Haus aus steuerbaren Kameras ausgestattet, wird der Garten und gelegentlich auch das Haus zu einer Art Bühne für das ohne Larmoyanz dokumentierte Sterben eines Mannes, der bis zum Schluss mit bewundernswerter Haltung versucht weiterzumachen. Realisiert hat dieses eigenwillige Porträt Ulrike Schamoni, die gemeinsam mit der Cutterin Grete Jentzen 170 Stunden Material sichtete, ergänzte und neu anordnete. Entstanden ist so ein sehr intimer, privater Film, der vor allem die Fans des Regisseurs interessieren dürfte. Vielleicht aber — und das wäre eine erfreuliche Begleiterscheinung der dokumentarischen Erinnerungsarbeit — veranlasst der Film ja darüber hinaus eine Neuentdeckung des Filmemachers Ulrich Schamoni. Idyllisch wirkt das Haus, in das uns dieses filmische Tagebuch des am 9. März 1998 verstorbenen Regisseurs Ulrich Schamoni führt. Wüsste man nicht, dass das Haus in Berlin liegt, würde man an einen kleineren Ort denken, an eine eher ländliche Umgebung, was mit Sicherheit auch daran liegt, dass weite Teile des Films im Garten spielen, wo sich im Teich die Titel gebenden Frösche tummeln.