Jodorowsky's Dune (2013)Film
Sony Pictures Classic
Jodorowsky's Dune
Vom Scheitern eines Filmemachers Alejandro Jodorowsky ist einer der großen Wahnsinnigen, ein Künstler, der stets kompromisslos und mit einem Hang zum Größenwahn an seine Werke herangegangen ist. Seine Karriere begann der Chilene mit Pantomime und wechselte bald zum Avantgarde-Theater. Doch seinen Namen als verrücktes Genie machte er sich beim Film. Es gibt keinen Weg, seine Filme zu beschreiben oder mit anderen zu vergleichen. Sie sind eben typisch für Jodorowsky – Werke monumentalen Ausmaßes, die irgendwo zwischen Volkskunst und Dalis Surrealismus wabern und in ihrer Attitüde darauf scheißen, dem Zuschauer zu liefern, was er aus Gewohnheit erwartet. Was der Zuschauer bekam war der ganze Jodorowksy, Spiritualität, Surrealismus, Familiengeschichten, Liebe und avantgardistisches Theater, stets vor atemberaubenden Kulissen gefilmt. Und das Publikum nahm gern, vor allem in den amerikanischen Midnight-Kinosessions, die ja schon Warhol, John Waters und andere berühmt gemacht hatten, kamen seine Filme gut an. Und auch die europäische Filmszene erfreute sich an seiner Andersartigkeit. Sein Opus magnum sollte die Verfilmung des Science-Fiction Bestsellers Dune – Der Wüstenplanet werden. Doch anstatt eines der größten, teuersten und eklektischsten Werke der Filmgeschichte (welches wohl Star Wars durchaus den Rang abgelaufen hätte) wurden aus Jodorowsky’s Dune nur eine der unglaublichsten „Was wäre wenn…“-Geschichten und ein Dokumentarfilm über das Scheitern dieses monumentalen Projektes. Alejandro Jodorowsky ist einer der großen Wahnsinnigen, ein Künstler, der stets kompromisslos und mit einem Hang zum Größenwahn an seine Werke herangegangen ist. Seine Karriere begann der Chilene mit Pantomime und wechselte bald zum Avantgarde-Theater. Doch seinen Namen als verrücktes Genie machte er sich beim Film.