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One to One: John & Yoko

Während der Jahre 1971 und 1973, als der Ex-Beatle John Lennon und die Künstlerin Yoko Ono in Greenwich Village in New York lebten, avancierten sie zu den prominentesten Gesichtern einer Protestbewegung gegen das konservative US-Establishment. Der hauptsächlich aus Archivmaterial bestehende Dokumentarfilm zeigt mit einer schnell geschnittenen Bilderflut, wie eng Kultur, Politik und Gesellschaft in dieser Zeit miteinander verzahnt waren. Eher beobachtend als verklärend, porträtiert der Film das charismatisch-professionelle Paar, deutet aber auch die Grenzen ihrer Utopien an. Ein unterhaltsames Zeitbild mit verblüffenden historischen Aufnahmen, das wegen seines weiten Ansatzes allerdings viele Themen nur anschneiden kann.

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Pink Power (2025)

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Der Dokumentarfilm PINK POWER (AT) erzählt die Geschichte der Küsten-Pinkies auf ihrem Weg zur Europameisterschaft im Drachenbootrennen. Die Ostfriesinnen um Trainerin Yvonne sind aber keine normale Drachenbootmannschaft – jede Frau im Boot hat Brustkrebs oder ist von den Spätfolgen der Erkrankung betroffen. So sitzen sie nicht nur buchstäblich im selben Boot auf dem Weg zur Europameisterschaft in Italien, sondern auch im Kampf gegen den Krebs.

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Agent Of Happiness - Unterwegs im Auftrag des Glücks (2024)

Film  Bild/Foto Filmwelt Verleihagentur GmbH Agent of Happiness (2024) von Arun Bhattarai, Dorottya Zurbó  Sind Sie glücklich, schwermütig, besorgt? Zwei Männer befragen eine junge Bäuerin, wie glücklich sie sich auf einer Skala von 0 bis 10 einstuft. 10, antwortet sie, denn ihre Kuh habe gerade gekalbt. Was ihn wütend mache, wollen die beiden von einem Dorfbewohner wissen. Der Mann antwortet, es mache ihn wütend, wenn er sich beim Gehen das Bein stoße. Ein humorvoller Ton ist in diesem Dokumentarfilm, der Amber Gurung und seinen Kollegen auf ihrer Befragungstour im Königreich Bhutan begleitet, von Anfang an gesetzt. Die Volksbefragungen erheben das Glücksniveau der Bevölkerung anhand von 148 Fragen und dienen der Umsetzung des in der Verfassung verankerten Politik des Bruttonationalglücks.  Der Begriff des Bruttonationalglücks hat Bhutan weltberühmt gemacht. Landesweite Befragungen bringen in Erfahrung, wie es um das Wohlbefinden der Menschen bestellt ist. Der Dokumentarfilm begleitet einen Beauftragten, der sich auf den Weg macht, um Antworten zu notieren und in Zahlen zu verwandeln. Wie kann man Glück messen? Das Land Bhutan hat das Bruttonationalglück erfunden, um genau das zu tun. Amber hat den Auftrag, von Tür zu Tür reisen, um Einwohner Bhutans zu treffen und mit einem Fragebogen zu erfassen, wie glücklich sie wirklich sind. Mit seinen 40 Jahren lebt Amber immer noch bei seiner alten Mutter, ist aber dennoch ein hoffnungsloser Romantiker, der davon träumt, die Liebe zu finden. Wir begeben uns mit ihm auf eine Reise quer durchs Land, begegnen Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und werden an die Zerbrechlichkeit und Schönheit unseres eigenen Glücks erinnert. Was ist es eigentlich, dass uns zu glücklichen Menschen macht?

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Copa 71

Im August 1971 fand in Mexiko-Stadt ein riesiges Fußballspektakel statt, bei dem erstmals internationale Frauenmannschaften gegeneinander antraten. Das Turnier wurde von der FIFA und den nationalen Fußballverbänden aber nicht als Weltmeisterschaft anerkannt und verschwand bald aus der Geschichtsschreibung. Der höchst spannende Dokumentarfilm rekonstruiert den Verlauf der Spiele mit großer Leidenschaft und verbindet die zeitgenössischen Fernsehaufnahmen mit Gesprächen mit den damaligen Spielerinnen. Die historische Rekonstruktion deckt damit nicht nur ein aus dem kollektiven Gedächtnis getilgtes Ereignis auf, sondern deutet implizit auch die Mechanismen hinter diesem Ausschluss an.

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28 Years Later

28 Jahre nach der Zombie-Apokalypse haben einige Menschen einen Weg gefunden, inmitten der Infizierten zu überleben. Ihre Gemeinschaft existiert streng abgeschottet auf einer kleinen Insel, die nur bei Ebbe über einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Als sich ein Heranwachsender mit seinem Vater dorthin wagt, entdeckt er weit mehr als die Reste einer vom Virus zerfressenen Menschheit. Die blutig ausstaffierte, post-zivilisatorische Coming-of-Age-Geschichte wandelt recht unentschlossen durch die eigenen Symbole und Subtexte, findet aber in den Motiven des Folk Horror eine schöne ästhetische Grundierung.

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