Der Wald in mirEin schüchterner Biologiestudent rettet lieber Tiere aus dem Institut, als sie zu sezieren. Bei einer dieser Aktionen lernt er eine junge Türschützerin kennen. Beide kommen sich näher, verlieben sich und verlieren sich gemeinsam in der Natur. Auf Dauer aber fällt es dem jungen Mann schwerer, aus der Wildnis in den Alltag und die Gesellschaft zurückzukehren. Die von einem überzeugenden Darsteller-Duo getragene Geschichte handelt mit viel Gespür für Symbolbilder und Klänge vom Versuch einer Auswilderung, aber auch von der Unmöglichkeit, die Natur als menschlichem Lebensraum zu bewohnen. Letzteres stellt der Film mit großer Vitalität dar, büßt aber einiges davon ein, wo die Psychose in den Vordergrund tritt.